Über Spreeblick bin ich heute auf Remingtons BLOG aufmerksam geworden, der mich wie kein zweiter gefesselt und in seinen Bann gezogen hat. Den halben Nachmittag habe ich damit zugebracht, packende, spannende, aber auch gefühlserregende Beiträge der letzten acht Monate zu lesen. Die Geschichten sind zumeist direkt aus dem Leben des Autors gegriffen, ab und zu finden sich auch fiktive Geschichten, die aber keineswegs minder spannend und mitreißend sind.

Meine aufrechte Hochachtung!

Für alle, die sie noch nicht kennen: Die Primacom ist ein verschudetes(?) Unternehmen, das überwiegend Kabelanschlüsse und Internetzugänge anbietet.

Der arme, halbe Student (ich) greift bei der Primacom gerne auf die im Datenvolumen beschränkte Flatrate für das schmalste Budget zurück. Da satte 500 MB aber auf die Dauer nicht ausreichen und der Downstream irgendwo zwischen ISDN und DSL der ersten Stunde angesiedelt ist, habe ich mich dazu entschlossen, den vorhandenen Vertrag um eine Stufe aufzustocken.

Seit einem Monat bin ich nun mit 1 Mbit/s unterwegs und darf viermal soviel runterladen, als bisher. Das dachte ich jedenfalls bis heute.

Schaue ich auf mein Konto, so haben die Helden doch tatsächlich soviel abgebucht, als hätten sie den Mehrtraffic über den 500 MB mit 1,5 Cent berechnet. Das wäre ja richtig, sofern der alte Vertrag gültig wäre.

Ich habe eine nette Mail geschrieben und Hoffe auf Aufklärung.

Das alte Jahr ist Geschichte. Geblickt wird nach vorn. Die guten Vorsätze sind gefasst - gesündere Ernährung und kontinuierlichere sportliche Betätigungen - alljährlich. Morgen beginnt der praktische Teil des dualen Studiums - was für eine Freude.

Wie vorausgesagt. Der Weihnachtsmann kann kommen. Und zwar mit Sommerreifen ...

Aufmerksame Verfolgung der Vorlesung. Zusammenstellen der verwendeten Folien für die Prüfungsleistung. Herausarbeiten wichtiger Aspekte. Lernen, bis der Kopf voll ist. Und wofür? Für nichts! Fragestellungen, die nicht zum Gelernten passen. Themengebiete, die die meiste Aufarbeitungszeit gekostet haben, werden nicht abgefragt. Ich könnte ausrasten!

Auf der anderen Seite ein Experiment: Weder Aufpassen, noch mitschreiben, geschweige denn mitarbeiten. Die Vorlesung relaxen. Flashgames zocken. Die Zeit tot schlagen Für andere Fächer arbeiten. Vor der Prüfungsleistung die gegebenen "Übungsfragen" durcharbeiten. Es geht schnell. Fix die wichtigsten Punkte gemerkt. Ein super Gefühl nach der Klausur!

Ich verstehe es nicht, erneut.

Diese und andere Offerten sind auf einem schmierigen Werbezettel zu lesen, der heute in vierfacher Ausfertigung in meinem Briefkasten lag.

Dumm, wenn die Briefkästen nicht im Haus sind, sondern der Einwurfschlitz gen Straße gerichtet ist. Würde ich drauf schreiben: "Bitte so viel Werbung, wie möglich einwerfen", wäre es nicht schlimmer als jetzt.

Das Unternehmen verwaltet sich ins Bodenlose. Bis heute sollte ich meinen Urlaub fürs kommende Jahr planen. Ja klar - dann und dann passt's mir am Besten und die Firma kann in diesem Zeitraum sicherlich auch auf mich verzichten.

Warum nicht so, wie früher? Genau dann, wenn ohnehin wenig zu tun ist und abzusehen ist, dass das Wetter gewünschte Formen annimmt.

Sicher kann ich mir natürlich nicht sein, aber mein Eindruck sagt mir, dass es nicht hätte viel besser laufen können. Mitte Januar werde ich dann entweder in meinem Gefühl bestätigt, oder ich habe deprimierende 2 Monate vor mir, in denen ich mich auf die Nachklausur vorbereiten kann.

Neues von der Wetterfront: Die Stadt versinkt im Schnee. Ungewöhnlich - ich hätte mit dreckigem Matsch gerechnet. Aber was nicht ist, kann und wird noch werden.