Pseudoreality - Haltet den Dieb
Gerade läuft auf RTL "Haltet den Dieb!". Der Sender schreibt darüber auf seiner Website:
RTL wagt ein ganz besonderes Experiment und schickt die ehemaligen Profieinbrecher Max und Schulle auf Tour. Max ist 53 Jahre alt, hat mehr als 2000 Einbrüche auf seinem Konto. Schulle, 39 Jahre, ist bei seinen über 1000 Einbrüchen nie erwischt worden.
RTL beschäftigt demnach wissentlich Verbrecher, die noch nicht einmal für ihre Fehltritte (um es beschönigend auszudrücken) bestraft worden sind.
Vielleicht sollte ich Banken überfallen und mich bei RTL um eine eigene Doku-Show bewerben? Das ist scheinbar besser als zu studieren und anschließend unterbezahlt im Büro zu verschimmeln.
Was mich aber noch mehr aufregt, ist diese Pseudorealität, die auch sehr oft bei anderen Reportagen zu sehen ist. Dem Zuschauer wird suggeriert, das Kamerateam begleite den Protagonisten der Reportage. Dabei entstehen allerdings recht merkwürdige Situationen, die bei einer reinen Begleitung nie auftreten können.
Beispiel: Der Hauptakteur klingelt an der Wohnungstür - die Kamera filmt ihn von hinten. Die Tür wird von innen geöffnet, wobei eine andere Kamera komischerweise die öffnende Person aus der Wohnung heraus filmt. Anschließend wird natürlich so getan, als hätte man sich das erste Mal gesehen.
Oder wie in der sendung "Haltet den Dieb!": Die Einbrecher warten, bis die Familie das Haus verlassen hat, um zu testen, ob die kürzlich installierten Sicherheitsmaßnahmen auch genutzt werden. Die Verbrecher schleichen von potentieller Einstiegsmöglichkeit zur anderen und versuchen ihr Glück. Sie erreichen ein Kellergitter und stellen fest, dasss dieses auch nicht zu durchdringen ist. Und schwups werden die Einbrecher von innen durchs Gitter gefilmt, obwohl das ja ein Test ohne Wissen der Hausbesitzer sein sollte.
Das ist doch Verarsche und macht micht bächtig möse.
RTL wagt ein ganz besonderes Experiment und schickt die ehemaligen Profieinbrecher Max und Schulle auf Tour. Max ist 53 Jahre alt, hat mehr als 2000 Einbrüche auf seinem Konto. Schulle, 39 Jahre, ist bei seinen über 1000 Einbrüchen nie erwischt worden.
RTL beschäftigt demnach wissentlich Verbrecher, die noch nicht einmal für ihre Fehltritte (um es beschönigend auszudrücken) bestraft worden sind.
Vielleicht sollte ich Banken überfallen und mich bei RTL um eine eigene Doku-Show bewerben? Das ist scheinbar besser als zu studieren und anschließend unterbezahlt im Büro zu verschimmeln.
Was mich aber noch mehr aufregt, ist diese Pseudorealität, die auch sehr oft bei anderen Reportagen zu sehen ist. Dem Zuschauer wird suggeriert, das Kamerateam begleite den Protagonisten der Reportage. Dabei entstehen allerdings recht merkwürdige Situationen, die bei einer reinen Begleitung nie auftreten können.
Beispiel: Der Hauptakteur klingelt an der Wohnungstür - die Kamera filmt ihn von hinten. Die Tür wird von innen geöffnet, wobei eine andere Kamera komischerweise die öffnende Person aus der Wohnung heraus filmt. Anschließend wird natürlich so getan, als hätte man sich das erste Mal gesehen.
Oder wie in der sendung "Haltet den Dieb!": Die Einbrecher warten, bis die Familie das Haus verlassen hat, um zu testen, ob die kürzlich installierten Sicherheitsmaßnahmen auch genutzt werden. Die Verbrecher schleichen von potentieller Einstiegsmöglichkeit zur anderen und versuchen ihr Glück. Sie erreichen ein Kellergitter und stellen fest, dasss dieses auch nicht zu durchdringen ist. Und schwups werden die Einbrecher von innen durchs Gitter gefilmt, obwohl das ja ein Test ohne Wissen der Hausbesitzer sein sollte.
Das ist doch Verarsche und macht micht bächtig möse.
dense_fog - 4. Dez, 20:05
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